Bis(s)-Das Rollenspiel (posting)

Wechsel von: Die Cullens / Garage

Schon als ich in das kühle Gebäude eintrat, bemerkte ich angenehm überrascht, dass es recht ruhig war.
Ganz wie ich es erhofft habe, dachte ich schmunzelnd. Würde diese Stille auch noch im weiteren Verlauf des Tages anhalten, würde ich mich nicht allzu lange im Krankenhaus aufhalten müssen.
Dennoch begab ich mich gemütlichen Schrittes zu meinem Arbeitszimmer, wo ich noch einen kleinen Stapel Berichte durchging, die es entweder zu ergänzen oder zu fertigzustellen galt.
Wenn es in den nächsten Tagen auch noch so ruhig bleibt, könnte ich mir vielleicht mal wieder ein wenig frei nehmen, dachte ich mir.

Schließlich legte ich den Stift aus der Hand und verräumte die Papiere in die dafür vorgesehenen Schubladen und Fächern.
Ein Gefühl tiefster Zufriedenheit durchströmte mich, als ich endgültig registrierte, dass ich bereits jetzt nach Hause gehen konnte. Vermutlich waren die Kinder noch in der Schule, sodass mir ein wenig Zeit mit meiner Frau verblieb.
Ein warmes Lächeln stahl sich auf meine Lippen bei dem Gedanke.
Vielleicht sollte ich mir die kommenden Tage wirklich freinehmen, grübelte ich versonnen, während ich das Gebäude verließ und in meinen Wagen einstieg, um zurück nach Hause zu fahren.

Wechsel nach: Die Cullens / Garage

Wechsel von: Die Cullens / Garage

Geschickt lenkte ich meinen Wagen in den für mich vorgesehenen Parkplatz ein, ehe ich den Motor abstellte. Ein Blick aus der Windschutzscheibe verriet, dass der Nieselregen mittlerweile in einen regelrechten Regenguss übergegangen war. Ich griff nach meiner Jacke und der Mappe, die ich beide auf dem Beifahrersitz abgelegt hatte, bevor ich aus dem Auto stieg und dieses verriegelte.
Eiligen Schrittes ging ich dann auf das Krankenhausgebäude zu, das in den peitschenden Regenschleiern recht trist und verwaschen wirkte. Eigentlich begrüßte ich sogar Regenwetter, aber ich beeilte mich, weil ich nicht unbedingt klitschnass das Krankenhaus erreichen wollte.

Kaum hatte ich dann das warme Gebäude erreicht, begrüßte ich meine entgegenkommenden Kollegen, bevor ich zielstrebig mein Büro ansteuerte.
Als ich die Tür hinter mir wieder schloss, umfing mich augenblicklich Stille. Ich warf einen flüchtigen Blick in den Raum, während ich mich an den Schreibtisch setzte. Die Jacke warf ich um die Stuhllehne, sodass sie mich nicht weiter stören würde. Dann widmete ich mich schließlich den Dokumenten, die es noch zu bearbeiten galt. Ich beeilte mich in dem Wissen, dass bald noch ein paar Behandlungen anstehen würden.

Innerhalb kurzer Zeit hatte ich die Büroarbeit erledigt und legte die bearbeiteten Dokumente in die entsprechenden Akten ein, beziehungsweise in die Fächer meiner Kollegen, um sie an diese weiterzureichen.

Kaum einen Augenblick später piepte mich auch schon einer der Kollegen wie erwartet an.
Ohne einen Blick auf das Gerät zu werfen, wusste ich, dass ich in das Zimmer musste, in dem Tyler Crowley lag. Es wurde in der Belegschaft schon einige Tage über dessen Entlassung gesprochen.
Ich nahm den Arztkittel an mich, den ich über die Stuhllehne gehängt hatte und schlüpfte hinein, während ich mich aus meinem Büro hinaus begab in Richtung der Behandlungszimmer.

Wechsel nach: Behandlungszimmer