Bis(s) - Das Rollenspiel
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Edward Cullen, der wunderschöne Vampir lebt mit seiner Familie in Forks. Ein langweiliges und tristes leben als Vampir, das ändert sich aber, als Bella Swan auftaucht.((C) des Designs by Bella Swan/Pics by lion-and-lamb.de
 
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Bella Swan
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BeitragThema: Buchladen   Buchladen EmptySa Mai 28, 2011 6:47 pm

Hier gibt es speziell was für die Bücherwürmer....=)
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BeitragThema: Re: Buchladen   Buchladen EmptySa Mai 28, 2011 6:54 pm

cf: Forks / die Stadt / der Supermarkt

Ich freute mich wirklich sehr darüber, als Bella meinte: ...."Natürlich hätte ich Lust dich zu begleiten!". Ihre Stimme klang dabei freudig. „Das ist schön!“, kommentierte ich ihre Antwort. So hatte ich doch tatsächlich die Möglichkeit bekommen, noch mehr Zeit mit Bella zu verbringen.. Zwar erinnerte ich mich immer wieder daran, dass es nicht richtig war so viel Zeit mit Bella zu verbringen, doch gleichzeitig versuchte ich jeden Moment in ihre Nähe zu genießen. Mittlerweile befand ich mich sogar schon an einen grenzwertigen Punkt. Es war wirklich seltsam.. In so gut wie jedem Moment, in dem ich nicht bei Bella war, fühlte ich mich schlecht. Ich.. vermisste sie.. Umso nötiger war es für mich, immer wieder ihre Nähe zu suchen. Doch was war es genau, was mich dazu brachte so zu empfinden?
War es der Duft ihres Blutes? Mittlerweile konnte ich es ganz gut in ihrer Nähe aushalten. Ich genoss diesen Duft sogar und betrachtete ihn als Bellas ganz persönliches Parfüm.
Oder lag es vielleicht an dem Gefühl, welches sich jedes Mal in mir ausbreitete, wenn ich mich in ihrer Nähe befand, ihre Stimme und den Herzschlag hörte? Es war ein warmes und angenehmes Kribbeln.. Niemals hätte ich zu glauben gewagt, ein solches Gefühl überhaupt jemals spüren zu können. Mir als Vampir würde es verwehrt bleiben, jemals auf diese Weiße fühlen zu können.. Dies hatte ich zumindest immer gedacht.. Doch dann tauchte dieses neue Mädchen an der Schule auf. Bella hatte es doch tatsächlich geschafft mein ganzes Leben auf den Kopf zu stellen.
Ein leiser und unhörbarer Seufzer entwich mir, ehe ich mich dazu entschloss diesen Gedankengang aus meinem Kopf zu verbannen.. Für diesen Moment zumindest. Immerhin wusste ich nur allzu gut, dass sich diese Frage immer wieder neu stellen würde, solange ich keine passende Antwort parat haben würde.
Nachdem ich die Tüten weg gebracht hatte, machten wir uns auf dem Weg zu der Buchhandlung.
Für einen Menschen nicht wahrnehmbar, betrachtete ich Bella immer mal wieder aus dem Augenwinkel. Sie war doch bloß ein Mensch.. Kein Mensch zuvor hatte meine ganze Aufmerksamkeit auf so stark auf mich gezogen.. Doch warum hatte Bella Swan diese Gabe?? Was war ihr Geheimnis?? Hatte sie eins? War sie vielleicht doch die eine Person, die ich nun schon seit so langer Zeit suchte??
Kopfschüttelnd versuchte ich meine Gedanken zu verbannen und den Moment zu genießen.
"Ja, sehr gerne sogar....U...Und d...du?", beantwortete Bella meine Frage, ob sie gerne lesen würde. Unauffällig musste ich kichern. Sie stotterte also wieder. Doch warum fing sie ausgerechnet in diesem Moment damit an?? Vorhin im Supermarkt klang ihre Stimme doch ziemlich selbstbewusst. Was war in diesem Moment so anderes? Allzugern hätte ich sie darauf angesprochen. Sie gefragt, was der Grund dafür war. Doch ich tat es nicht. Diese Frage würde Bella mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr unangenehm sein. Dies wollte ich natürlich nicht. Ganz im Gegenteil: Bella solle sich in meiner Nähe wohl fühlen. Wieder hasste ich mich für diesen Wunsch. Wie konnte ich nur so selbstsüchtig sein? Bella in Gefahr bringen, was sie in meiner Nähe war und auch immer sein würde, nur um mich selbst gut zu fühlen. Mein schlechtes Gewissen meldete sich wieder zurück und verlangte von mir, mich auf der Stelle von Bella zu verabschieden und ihr zu sagen, dass dieser heutige Tag einmalig war und sie ihn vergessen sollte. Wir konnten nicht befreundet sein. Ihre und meine Natur verboten es. Immerhin war Bella ein Mensch und ich der böse blutsaugende Vampir.
In meinem Kopf versuchte ich mit bereits die richtigen Worte zusammen zulegen. Ich wollte Bella schließlich nicht verletzen.
Doch genau in dem Moment, in dem ich zu ihr sah und sich mein Mund zum Sprechen öffnete, vergas ich meine guten Vorsätze und anstatt:- Bella. Ich muss mich bei dir für den heutigen Tag bedanken, aber so kann es nicht weiter gehen. Ich bin nicht gut für dich und genau deswegen müssen wir den Kontakt abbrechen- zu sagen, meinte ich nur: "Ach wirklich? Ich lese auch gerne.“ Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen bei ihrem Anblick. „Was liest du denn schönes??“. Wollte ich nun von ihr wissen.
Na toll. Das hatte ich wirklich gut hinbekommen.
Doch vielleicht .. bestand die geringste Möglichkeit .. vielleicht war es mir vorherbestimmt selbstsüchtig zu sein. Oder wie war es sonst zu erkläre, dass sich das Spiel mit dem Feuer so gut anfühlte.???
Am Buchladen angekommen öffnete ich Bella die Tür und bat sie mit einem charmanten Lächeln herein.
„ Nach ihnen junge Dame!", kam es mir über die Lippen
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BeitragThema: Re: Buchladen   Buchladen EmptyDi Mai 31, 2011 6:09 pm

CF: Forks// Stadt// Supermarkt

Wir gingen also zusammen zu einem Buchladen. Ich und Edward.....Er an meiner Seite...Naja, so an meiner Seite, wie man es nun mal nennen konnte, denn wirklich nah liefen wir ja nicht neben einander, was auch so besser war. Wir waren nichts mehr als Freunde...Vielleicht auch nur Schulkollegen, ich wusste ja nicht genau, wie Edward das empfand. Auch wenn er mir gesagt hatte, dass wir seiner Seits gerne befreundet sein konnten, vielleicht hatte er es nur aus Höflichkeit gesagt...
Ich sah wieder zu Edward, als seine sanfte und melodische Stimme erklang. "Ach wirklich? Ich lese auch gerne.“ Dabei umspielten seine Lippen ein Lächeln, welches traumhaft schön war, dass ich kurz vergaß zu Atmen, mich jedoch schnell wieder zusammen reißen konnte, damit er, hoffentlich nichts merken würde. „Was liest du denn schönes??“ Fragte er mich und als ich mir in Erinnerung zog, was ich in der letzten Zeit so alles gelesen hatte, fühlte sich mein Kopf beinahe so an, als würde er jede Sekunde explodieren. Peinlich berührt sah ich weg und versteckte mein tiefrotes Gesicht hinter einem Schleier von Haaren.
"Ähm...Lach jetzt bitte nicht..." Warnte ich ihn vor, damit er wusste, dass nun etwas kam, mit was sich Teenager in unserem Alter eigentlich eher seltener beschäftigen. Normal würde man erwarten, dass jemand in meinem Alter modernere Sachen las...Klassische Bücher kannten ja nur noch die wenigsten Teenager.
"So Sachen wie Sturmhöhe und so..." Ich starrte stur den Boden an, konzentrierte mich darauf, Edward nicht anzusehen und gleichzeitig versuchte ich meine Gesichtsfarbe wieder relativ normal zu halten.

So lief ich dann die ganze Zeit bis zum Buchladen an seiner Seite. Mein Blick hob sich jedoch, als wir nun endlich ankamen. Ich sah mir das Gebäude an. Es war klein, so wie man es von Forks gewohnt war. Alles war hier immer etwas kleiner, als in den Großstädten. Dies war keine Überraschung.
Ich sah in das Schaufenster, wo ein paar, etwas älter aussehende Bücher ausgestellt waren. Das Schaufenster selber war hübsch dekoriert.
„ Nach ihnen junge Dame!" Hörte ich Edwards Stimme und drehte mich abrupt zu ihm. Seine Worte waren von einem charmanten Lächeln unterstrichen. Mir stockte abermals der Atem. Wie konnte jemand nur so freundlich sein und dabei so aussehen wie er? Das war unmöglich!
Er musste direkt von Gott auf die Erde geschickt worden sein, anders konnte ich es mir nicht vorstellen.
Erst jetzt sah ich, dass er die Tür des Buchladens für mich aufhielt. Meine Wangen färbten sich rosa, als ich nun wieder anfing zu atmen. Schüchtern strich ich mir eine Haarsträhne hinters Ohr und lächelte verlegen. Ein leises und zurückhaltendes "Danke" kam über meine Lippen gehaucht und wie automatisch bewegte sich mein Körper durch die Tür, wobei mein Blick bei Edward geheftet war.
Ich musterte seine Augen....Flüssiges Gold! mehr viel mir dazu nicht ein. Jedoch wurde mein Schmachten ein Ende gesetzt, als der Verkäufer uns mit einem freundlichen "Guten Abend" begrüßte. Ich nickte ihm zur Begrüßung zu und sah mich dann um.
Der Laden war wirklich sehr klein, jedoch fand ich es hier drin irgendwie gemütlich....Eine ruhige und angenehme Atmosphäre hing in der Luft. Ganz anders als in Phoenix, was vielleicht daran lag, dass dort die Läden immer ziemlich voll waren, was hier ja nun nicht der Fall zu seinen schien.
Ich ging durch die kleinen Gänge, sah jedoch nicht viele Bücher, die mich ansprachen und war etwas enttäuscht. Phoenix hatte eine größere Auswahl an Büchern gehabt....Aber Edward sagte ja, dass man hier auch Bücher bestellen konnte, so war ich dann doch etwas zufrieden gestellt, denn falls ich mir mal ein Buch kaufen wollte und es dies hier, mit größter Wahrscheinlichkeit nicht gab, konnte ich es ja hier bestellen lassen....


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BeitragThema: Re: Buchladen   Buchladen EmptySo Jun 05, 2011 6:01 pm

Neugierig wartete ich auf eine Antwort von Bella. Ich fand es irgendwie äußerst interessant herauszufinden, was für eine Art von Büchern Bella lesen würde. Vielleicht würde mir ihre Antwort wieder ein klein wenig mehr über ihren Charakter offenbaren. Immerhin war genau dieser so vielschichtig, so besonders.. Sobald ich mir so ziemlich sicher war endlich ihren Charakter so einigermaßen einschätzen zu können, schaffte sie es doch tatsächlich mich erneut zu überraschen. Sie ließ sich nicht so einfach in eine „Schublade stecken“; wie es bei den meisten Menschen der Fall war. Normalerweise durchschaute ich einen Menschen ziemlich schnell. Sobald man ein oder zwei Dinge über den Charakter einer Person heraufgefunden hatte, so brauchte ich keine weiteren Dinge zu wissen. Ich konnte die Person dann mit ziemlicher Sicherheit einschätzen. In den langen Schultage, an denen mein Interesse noch nicht Bella gehörte, hatte ich mir ein Spielchen daraus gemacht und die Leute versucht anhand von wenigen Dingen zu enttarnen, ihren Charakter zu erkennen. Na gut.. Das mir dies so gut gelang, hatte wahrscheinlich auch viel mit meiner Gabe zu tun. Immerhin hatte ich durch das Gedankenlesen immer einen kleinen oder in einigen Fällen auch einen größeren Vorteil. Denn nicht immer alle Menschen zeigten ihren Charakter offen du ehrlich. Es gab genügend Leute, die sich eine äußere Fassade, ein eigenes Schutzschild aufgebaut hatten. Doch ich war mir eigentlich so ziemlich sicher. Auch ohne meine Gabe würde ich die Charaktere der verschiedenen Personen richtig einschätzen können. Den größten Teil zumindest. Viele Merkmale des Charakters lassen sich immerhin an der Mimik und Gestik eines Menschen erkennen. Viele hatten diese nicht unter Kontrolle und gewährten einem so Einblicke auf den wahren Charakter..
Doch bei Bella konnte ich diese Dinge beinahe vergessen. Ihre Gedanken blieben mir verborgen und ihre Gestik und Mimik versuchte sie immer wieder vor mir zu verbergen. Eines ihrer Hilfsmittelchen waren dabei ihre Haare, die sie sehr oft als eine Art Gardine benutzte, um ihr Gesicht vor mir zu verbergen.
"Ähm...Lach jetzt bitte nicht...", hörte ich Bella sagen. Warnte sie mich etwa vor?? Was würde sie mir denn jetzt für eine Art von Büchern nennen?? Innerlich musste ich lächeln, zeigte es aber nach außen nicht. Sie sollte sich keine falsche Meinung bilden. „Ich werde nicht lachen. Du hast mein Wort!“, versicherte ich ihr und meinte es wirklich ehrlich. Ganz egal was für ein Buch sie mir nun nennen würde, ich würde nicht lachen. Warum sollte ich auch?? Bella konnte, nein sie sollte doch ihren eigenen Geschmack haben und sich dafür nicht schämen müssen. Sofort schossen mir einige Buchtitel in den Kopf, doch konnte ich es nicht wirklich einschätzen, welches zu ihr passen würde.. Zumal sie sich dem Anschein nach dafür schämte.
Neugierig betrachtete ich sie aus dem Augenwinkel und wartete, ja betete förmlich darum, dass sie endlich weiter sprach und mich somit aufklärte.
Und als ob Bella meine Gedanken gehört hatte, bekam ich auch schon eine Antwort von ihr.
"So Sachen wie Sturmhöhe und so...", ihr Blick wanderte dabei zu Boden und blieb auch dort. Leicht.. verwundert musste ich mich zuerst fangen, lies es mir aber nicht anmerken. Warum las Bella Sturmhöhe?? Zum einen war die heutige Jugend an solchen Büchern nicht interessiert.. Na gut.. Bella unterschied sich in vielen Dingen von gleichaltrigen. Doch über den Titel wunderte ich mich wirklich. Sturmhöhe war kein Buch welches mir besonders zusagte. In meinen Augen war dieses Buch eine reine Hassgeschichte. Die Neugierde in mir war geweckt. Tausende Fragen schossen mir durch den Kopf.
„So, so.. Du liest also Sturmhöhe??“ wiederholte ich Bella. „ Du hast es als einzigen Titel genannt. Ist es eines deiner Lieblingsbücher??“, mit einem fragenden Blick sah ich zu Bella. „Was genau magst du an dem Buch?? Ich meine, die beiden Hauptfiguren sind doch schreckliche Menschen.. oder siehst du das anders??“
Hoffentlich würde ich Bella mit meiner Meinung nicht nerven oder sie damit sogar kränken. Doch ich musste ihr diese Frage stellen. Vielleicht betrachtete sie die Gesichte aus einem anderen Blickwinkel und konnte mich umstimmen.. Mir ein anderes Bild von dem Buch vermitteln. Irgendwie spürte ich wieder dieses leichte Kribbeln in meinem Bauch. Hatten wir etwa etwas gemeinsam?? Ein Thema worüber wir beide reden konnten?? Ich stellte es mir wirklich interessant vor mit Bella über die verschiedenen Bücher zu diskutieren. Zumal sie anscheinend auf literarische Klassiker stand. Die Zeit würde es wohl noch zeigen..
Im Buchladen lief Bella durch die wenigen Gänge und ich begab mich sogleich an die Kasse, um mein bestelltes Buch abzuholen. Lächelnd nahm ich es entgegen. Da war es also endlich. Ein Buch in dem alle Klavierstücke des Claude Debussy zusammengefasst waren.. Und dann auch noch eine seltene Ausgabe.. Eine wirklich Rarität.. Glücklich bezahlte ich das Buch. Warum hatte ich in letzter Zeit nur so viel Glück??
Bella und ich hatten uns angefreundete, wie verbachten den heutigen Nachmittag zusammen und hatten, so empfand ich es zumindest, sehr viel Spaß. Zudem lernte ich sie heute um einiges besser kennen. Und um den Tag noch abzurunden, hatte ich nun dieses kostbare Buch, welches in keiner besonders großen Stückzahl mehr vorhanden war und durfte es mein eigen nennen.
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BeitragThema: Re: Buchladen   Buchladen EmptyDi Jun 14, 2011 7:45 pm

Während mein Blick peinlich berührt auf dem Boden hing, nachdem ich Edward gestand, was für Bücher ich so las, dachte ich darüber nach, wie er reagieren würde. Kannte er das Buch überhaupt? Vielleicht sagte ihm der Titel auch nichts, oder aber er kannte das Buch und mochte es nicht. Ich schätzte Edward so ein, dass er solche Romane nicht gerne las. Würde er irgendein Kontraargument äußern, wenn dem so war? Wenn ja, was sollte ich darauf erwidern? Dieses Buch mag in vielerlei Hinsicht einen schlechten Eindruck machen, doch wenn man sich erst einmal richtig mit der Geschichte und dem Inhalt befasst, dann ist das Buch einfach nur große Klasse.
„So, so.. Du liest also Sturmhöhe??“ Ich sah zu Edward hoch, als seine Stimme ertönte und nickte stumm. „ Du hast es als einzigen Titel genannt. Ist es eines deiner Lieblingsbücher??“ Edward sah mich fragend an und ich fragte mich, warum er sich dafür interessierte. Würde nicht jeder andere es darauf beruhen lassen? War es denn nicht egal, ob es nun mein Lieblingsbuch war oder nicht?
Leise seufzte ich und ging einmal in mich. Ich hatte mich wirklich nie so richtig damit beschafft, welches nun mein Lieblingsbuch war. Ich las es gerne und oft....Also konnte man schon davon ausgehen, dass dem so war.
Wieder nickte ich stumm zur Antwort und zog ungläubig die Brauen hoch, als er nur noch mehr stocherte.Warum fragte er mich so viel? Nur weil ich hier neu war, war ich noch lange nicht interessant. Mein Leben war lächerlich in Gegensatz zu seinem, also was genau wollte Edward? Ich wurde aus ihm nicht schlau....Ich freute mich natürlich sehr darüber, dass er so viel Interesse für mich zeigte, doch war es einer Seits auch wieder eigenartig, denn es gab keinen Anlass dafür. Ich war ein normales Mädchen, von denen es tausende gab.
„Was genau magst du an dem Buch?? Ich meine, die beiden Hauptfiguren sind doch schreckliche Menschen.. Oder siehst du das anders??“
Oh, oh....Ich wusste es. Er mochte dieses Buch anscheinend nicht, doch anscheinend habe ich trotzdem keinen schlechten Eindruck bei ihm hinterlassen, zumindest zeigte er dies nicht im Geringsten.
"Naja....Ich mag es halt....Es ist schön...Einer Seits ist da natürlich diese Boshaftigkeit Heathcliffs, jedoch trotz all den schlechten Eigenschaften, haben Heathcliffs und Catherine doch etwas gutes und überaus starkes gemeinsam. Ihre Liebe." Ich machte eine kurze Pause und sah dabei Edward an, dann fuhr ich fort. "Sie ist so stark und rein, dass sie all das aushält und....Zum Schluss sogar den Tod." Mit diesem Satz endete ich und sah Edward erneut an. Abwartend.

Nachdem ich mich im Buchladen umgeschaut hatte, trat ich wieder zu Edward, welcher gerade ein bestelltes Buch abholte. Ich strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr und linste an ihm vorbei um den Titel seines Buches erhaschen zu können. "Debussy?" Fragte ich leicht erschrocken. Mit allem hätte ich gerechnet, aber nicht damit. "Spielst du selber Klavier?" Fragte ich, denn es war ein Buch mit unzähligen Klavierstücken von Debussy, bei dem ich ausging, dass er sie auch spielen wollte. Ich selber fand einige Stücke wirklich hinreißend, aber ich glaubte nicht, dass ihm jemand das Wasser reichen konnte. Die Stücke schienen mir zu komplex, als dass ein normaler Schüler sie spielen konnte.....Und wiedereinmal hatte ich unrecht. Edward war alles andere als ein normaler Schüler!


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BeitragThema: Re: Buchladen   Buchladen EmptyFr Jun 17, 2011 5:56 pm

Lange musste ich nicht auf eine Antwort von Bella warten. Neugierig sah ich zu ihr, als sie anfing mir ihre Meinung über dieses Buch zu erläutern. "Naja....Ich mag es halt....Es ist schön...Einer Seitz ist da natürlich diese Boshaftigkeit Heathcliffs, jedoch trotz all den schlechten Eigenschaften, haben Heathcliffs und Catherine doch etwas gutes und überaus starkes gemeinsam. Ihre Liebe.", lies Bella mich an ihrer Meinung teil haben. Nach einer kurzen Pause sah Bella mich an und fügte hinzu: "Sie ist so stark und rein, dass sie all das aushält und....Zum Schluss sogar den Tod."
Hm.. Aus dieser Sichtweise hatte ich die Geschichte noch nicht betrachtet. Vielleicht war ich in meiner Sichtweise so beschränkt gewesen, dass mir keine andere Meinung einfallen wollte… Doch wenn ich so darüber nachdachte.. Mir den Inhalt dieses Buches in meinen Gedanken abrief, konnte ich meine Meinung trotzdem nicht ändern.
Und obwohl wir beide eine ganz unterschiedliche Meinung zu diesem Buch hatten, fand ich es interessant. Es fing ja schon damit an, dass Bella sich mit einem solchen Stoff befasste, was für die heutige Jugend nicht selbstverständlich war. Die Interessen hatten sich in all den Jahren doch ziemlich stark geändert.
„Nunja.. „ wieder lächelte ich sie. Wow.. So viel hatte ich noch nie zuvor gelächelt. Doch in Bellas Nähe formten sich meine Lippen wie ganz automatisch zu diesem und irgendwie gefiel es mir recht gut. „Deine Sichtweise die Geschichte zu betrachten klingt äußerst interessant. Vielleicht werde ich mir das Buch in nächster Zeit noch einmal durchlesen und dabei deine Worte in meinem Hinterkopf behalten!“, erzählte ich Bella von meiner Idee. Zwar war ich fest davon überzeugt dieses Buch nie mögen zu würden, doch einen Versuch war es wert. Und außerdem würde sich mir so auch wieder eine neue Möglichkeit bieten eine Gespräch mit Bella zu beginnen. Eine Sache musste ich aber noch wissen. „Wie bist du eigentlich auf dieses Buch gestoßen? Habt ihr es in der Schule gelesen?“; wollte ich von ihr wisse, um meine Neugierde zu stillen. „Wenn du mal mit mir über ein Buch diskutieren magst, dann würde ich es sehr begrüßen!“. Ich zwinkerte ihr zu und fand meine Idee ziemlich genial. Denn falls uns einmal der Gesprächsstoff fern bleiben würde, so hatten wir hiermit einen guten Beginn.
Zufrieden drehte ich mich zu Bella, als ich ihre Stimme "Debussy?" fragen hörte. Nun war ich wirklich überrascht. Wie konnte es nur möglich sein, dass Bella Debussy kannte?? Sie war doch viel zu jung, um eine solche Musik überhaupt zu kennen. Vielleicht hatte sie Stücke von ihm im Unterricht durchgenommen und erinnerte sich einfach an den Namen. Es war jedoch auch möglich, dass sie ihn einfach verwechselte. „Genau. In diesem Buch befinden sich alle Stücke von Debussy. Kennst du seine Musik??“; wollte ich nun von ihr wisse, um mir Klarheit zu verschaffen. Doch als ich Bellas nächste Frage hörte, wusste ich gleich, dass sie Debussy kennen musste, denn sie wollte von mir wissen, ob ich Klavier spielen würde.
„Ja, ich spiele Kalvier!“; beantworte ich ihre Frage. „Es ist eines meiner Hobbys!“. Jetzt würde sich zeigen ob Bella auch in diesem Punkt anders war, als die Jugendlichen in ihrem Alter. Diese fanden es nicht hipp und cool Klavier zu spielen. Dies hatte ich schon des Öfteren mitbekommen, wenn ich im Musikunterricht etwas vorspielen sollte. „Ich mag den Klang dieses Instruments sehr gerne. Es kann so facettenreich sein!“
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BeitragThema: Re: Buchladen   Buchladen EmptyDo Jun 23, 2011 7:06 pm

Nachdem ich mit meiner kleinen Rede, warum mir das Buch gefiel, geendet hatte, wartete ich nun gespannt auf Edwards Meinung dazu. Was würde er nun sagen? Würde er überhaupt etwas sagen? Wenn ja, in wie fern würde er darüber noch diskutieren? Würde er es nicht einfach abhaken, nachdem er nun wusste, warum ich das Buch gerne las? Und da war sie wieder....Diese Frage, warum er bloß so interessiert darüber war, solche unwichtigen Sachen über mich herauszufinden. Sollte ich ihn vielleicht lieber fragen, warum er es wissen wollte? Ich entschied mich dagegen. Vielleicht war es auch einfach reine Höflichkeit.
"Nunja..." Begann Edward, worauf ich meinen Blick wieder sofort auf sein Gesicht heftete. „Deine Sichtweise die Geschichte zu betrachten klingt äußerst interessant. Vielleicht werde ich mir das Buch in nächster Zeit noch einmal durchlesen und dabei deine Worte in meinem Hinterkopf behalten!“ Diese Worte aus seinem Mund zuhören munterte mich noch mehr auf. Ich fand es schön, dass er seine Meinung vielleicht ein wenig geändert hatte, schließlich meinte er ja, dass er das Buch vielleicht noch einmal lesen wird.
„Wie bist du eigentlich auf dieses Buch gestoßen? Habt ihr es in der Schule gelesen?“ Edward nächste Frage verwirrte mich etwas. Wie kam er darauf, dass ich es in der Schule gelesen hatte? Traute er mir nicht zu, solche Bücher freiwillig gelesen zu haben? Langsam schüttelte ich den Kopf. "Ich hab es mal in der Bibliothek gesehen und fand den Inhalt interessant." Gab ich zur Antwort und lächelte ganz kurz und schon wieder war ich über seinen nächsten Worten überrascht.: „Wenn du mal mit mir über ein Buch diskutieren magst, dann würde ich es sehr begrüßen!“ Durch und durch war dieser Junge alles andere als normal. Aber das war mir schon früher bewusst gewesen....Sein ganzes Aussehen war schon überirdisch. So als gehörte er nicht in dieser Welt. Seine Art noch dazu war ebenso seltsam. Er war einfach nicht so, wie die übrigen Jungen in seinem Alter. Er war reif...Ich fand, dass es manchmal so wirkte, als hätte er viel mehr Lebenserfahrung als alle Schüler auf der Forks High School zusammen. Außerdem war er so höflich und dann war da noch die Sache mit dem Beinahe-Unfall. Wie hatte er das nun wieder gemacht?
Ich war nun ganz in meinen Gedanken vertieft, auch als Edward wieder anfing zu reden, wehrte ich mich kurz dagegen aus meiner Gedankenwelt in die Reale zu kommen, doch tat ich es schließlich doch. „Genau. In diesem Buch befinden sich alle Stücke von Debussy. Kennst du seine Musik??“ Verwirrt sah ich Edward. "Wie, wo, was?" Meinte ich und rieb mir die Augen. "Ähm...Achso ja...Ich kenn nur meine Lieblingsstücke wie Claire de Lune und so.." Gab ich als Antwort und wurde wieder knallrot, da ich mich wie ein Volltrottel benahmt.
„Ja, ich spiele Klavier!“ Meinte Edward zu meiner nächsten Frage. „Es ist eines meiner Hobbys!“ Erstaunt sah ich ihn an. „Ich mag den Klang dieses Instruments sehr gerne. Es kann so facettenreich sein!“ Ich musste jedoch eingestehen, dass es eigentlich gar nicht abwegig war, dass er Klavier spielte und ich glaubte sogar, dass er es sehr gut konnte. Edward war nicht so, wie die anderen, wirkte eher älter und es war nur passend, dass er keine Rockmusik hörte, sondern eher Klassik.
"Hmm....Das ist aber sehr schwer, oder?" Ich legte meinen Kopf schief. "Meine Mutter hat ein Klavier zu Hause in Phoenix....Ich mochte es sehr, wenn sie darauf gespielt hatte...Leider war ich nie in der Lage so etwas zu können...Ich hab einfach zwei linke Hände." Seufzend und enttäuscht darüber, dass ich nichts, aber auch gar nichts gut konnte, strich ich über einer Buchkante.
"Brauchst du noch etwas? Oder bist du hier fertig?"
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BeitragThema: Re: Buchladen   Buchladen EmptySa Jul 02, 2011 1:22 pm

Während ich redete, sah Bella zu mir. Diesmal konnte sie meinem Blick standhalten, was mich wirklich freute. Denn dadurch hatte ich die Möglichkeit, auch in ihr Gesicht zu sehen.. In ihre Auge, deren Tiefe mich immer wieder aufs Neue faszinierte… Noch nie zuvor hatten mich die Augen eines Menschen so sehr interessiert. Doch in Bellas Augen wollte ich immer wieder gerne sehen.. Mehr erfahren und diese Tiefe erforschen… Was sich wohl dahinter abspielte?? Was für Gedankengänge Bella wohl hatte… Doch da sie dieses Rätsel… Mein Rätsel sehr oft hinter ihrem Haar verbarg, bekam ich nicht allzu oft diese Möglichkeit.
Als Bella auf meine Frage hin, ob sie das Buch in der Schule gelesen hätte mit ihrem Kopf schüttelte, sah ich sie leicht überrascht an. Hatte sie dieses Buch etwa aus freier Entscheidung gelesen?? Irgendwie konnte oder wollte ich es nicht so recht wahr haben. Kein Teenager der heutigen Zeit würde sich freiwillig an ein solches Buch heran wagen.. Die meisten würde doch schon an dem Schreibstil scheitern und noch nicht mal die Hälfte des Inhaltes verstehen.. Doch Bella hatte den Inhalt verstanden und diese Buch zu einem ihrem Lieblingsbücher erkoren. "Ich hab es mal in der Bibliothek gesehen und fand den Inhalt interessant.", beantworte Bella mir dann meine Frage und ich hatte Klarheit.. Sie hatte sich also freiwillig für dieses Buch entschieden.. Entschieden..
Sofort schossen mir neue Fragen in den Kopf.. Wie beispielsweiße: Hat dich der Schreibstil nich abgeschreckt?? Doch ich behielt meine ganzen Fragen dann doch lieber bei mir.. Immerhin hatte ich sie an dem heutigen Tag quasi mit meinen ganzen Frage schon ziemlich auf trab gehalten. Nicht, dass ich sie noch nerven würde und Bella dann nicht mehr mit mir reden würde..

Leicht musste ich grinsen, als Bella "Wie, wo, was?" fragte. Hatte ich sie gerade aus ihren Gedanken gerissen oder warum reagierte so überrascht?? Vielleicht hatte sie aber auch geträumt.. Für einen kurzen Moment verspürte ich das Verlangen, Bella nach ihren Gedanken zu fragen. Diese Neugierde wurde immer schlimmer.. Doch ich konnte mich gerade noch zügeln. Was hätte sie wohl von mir gedacht, wenn ich sie tatsächlich nach ihren Gedanken gefragt hätte??? Mit höchster Wahrscheinlichkeit hätte sie mich doch für einen Freak gehalten.
Auch ihre nächste Antworte überraschte mich. "Ähm...Achso ja...Ich kenn nur meine Lieblingsstücke wie Claire de Lune und so..", hörte ich Bella sagen. Wie war das möglich?? Ein Teenager der Debussy kannte und dann auch noch Lieblingsstücke hatte`??? Ein wurde mir klar.. Bella war kein normaler Teenager.. Sie war viel reifer als all die anderen.. „Du wirst es mir jetzt vielleicht nicht glauben!“, lächelnd sah ich zu ihr. Und wieder hatten wir etwas gemeinsam. „Aber Claire de Lune ist auch eines meiner Lieblingsstücke. Ich höre es mir gerne an und schaue dann dem Regen zu, wie er an den Blätter herunter perlt!“..
Für einen kurzen Moment stocke ich. Warum strömten die Worte in ihrer Nähe nur so aus mir heraus?? Ich sollte ihr nicht so viel aus meinem Leben erzählen.. Immerhin würde es viel zu gefährlich sein. Bella war neugierig und äußerst aufmerksam..
"Hmm....Das ist aber sehr schwer, oder?", fragte sie mich und fügte hinzu: "Meine Mutter hat ein Klavier zu Hause in Phoenix....Ich mochte es sehr, wenn sie darauf gespielt hatte...Leider war ich nie in der Lage so etwas zu können...Ich hab einfach zwei linke Hände.". Diesen Worten folgte ein Seufzer. „Naja.. Wie vieles im Leben benötigt man auch für diese Instrument viel Übung um es zu erlernen.“, erklärte ich ihr und musste lächeln. Viel Zeit hatte ich in der Tat dafür verwendet.. Immerhin hatte und hab ich ja genug davon. „Aber wenn man es einmal raus hat, dann schweben die Finger förmlich über die Tasten.“
Doch Bellas Seufzer ging mir nich mehr aus dem Kopf. Vermisste sie ihr zu Hause so sehr?? „Ich bin mir sicher, dass auch du ein wenig Klavier spielen kannst.“ Ich wollte Bella unbedingt wieder aufmuntern.. Warum ich sie glücklich sehen wollte, wusste ich auch nicht.. Dies würde ich noch herausfinden wollen.
„Mal abgesehen davon, liegt halt nicht jedem alles.. Wenn du die Leidenschaft dazu hast und dieses Instrument wirklich magst, so würd es dir euch leicht fallen darauf zu spielen..“
Für einen kurzem Moment sah ich mich um und überlegte, ob ich jemandem aus der Familie etwas mitbringen sollte, doch mir viel nichts ein. Keiner hatte mich um einen Gefallen gebeten.
„Ich habe alles und bin fertig!“, gab ich zur Antwort. „Wie sieht es bei dir aus?? Hast du alles?? „
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BeitragThema: Re: Buchladen   Buchladen EmptySa Jul 16, 2011 12:06 pm

Ich war leicht enttäuscht, da ich merkte, dass Edward überrascht darüber war, dass ich mir freiwillig so ein Buch ausgesucht hatte. Traute er mir so etwas nicht zu? Das Buch war schwer zu verstehen, das gab ich zu, doch wenn man sich damit auseinandersetzt, war es wirklich interessant. Man musste sich zwar die Mühe machen, ein paar Sätze oder ganze Textstellen mehrfach zu lesen, um sie zu kapieren, doch wenn man nicht all zu faul war und es wirklich verstehen wollte, konnte man dies auch. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass dieses Buch für Edward eine Herausforderung darstellen würde.

Als ich Edward gestand, dass ich Debussy kannte und Claire de Lune eines meiner Lieblingsstücke war, schien er schon wieder leicht überrascht zu sein. Er rechnete wohl nicht damit, dass sich die heutige Jugend überhaupt mit so etwas auseinandersetzte.
Edward lächelte und sah zu mir „Du wirst es mir jetzt vielleicht nicht glauben!“, ich wartete ab, was nun kam. „Aber Claire de Lune ist auch eines meiner Lieblingsstücke. Ich höre es mir gerne an und schaue dann dem Regen zu, wie er an den Blätter herunter perlt!“ Das er Debussy mochte, überraschte mich kein Bisschen, denn warum hätte er sich sonst für ein Klavierbuch von Debussy entschieden. Was mich jedoch überraschte war, dass wir ausgerechnet das selbe Lieblingslied hatten. Es freute mich, wir hatten so einiges gemeinsam. Doch trotz allem trennten uns Welten. Auch wenn wir einige Interessen mit einander teilten, Edward würde mir immer einige Ebenen voraus sein. Einige sehr viele...
Edward sah wirklich gut aus, hatte anscheinend viel Geld, konnte sich alles leisten, war perfekt gekleidet, konnte alles....Wusste alles....Und ich? ich sah höchstens mittelmäßig gut aus, hatte nicht viel Geld, konnte mir kein teures Auto leisten, meine Kleidung ließ zu Wünschen übrig und oben drein war ich auch nicht sonderlich schlau....Was hatte ich zu bieten? Meine Tollpatschigkeit? Beinahe hätte ich los gelacht, wäre es nicht so traurig.
Ich wünschte mir, einmal mehr in meinem Leben, einfach ein hübsches, kluges und sportliches Mädchen zu sein, war mit den anderen locker mithalten konnte....Aber selbst dann, wäre ich so, hätte ich einfach keine Chance bei Edward. Selbst dann würden uns noch Welten trennen und ich wünschte mir, ich wäre nicht nach Forks gekommen, hätte Edward nicht kennen gelernt und wäre stattdessen in Phoenix glücklich geworden. Hätte vielleicht da, eines Tages einen Jungen kennen gelernt, mit dem ich mithalten konnte. Der einfach normal war, denn mehr brauchte ich nicht. Edward war perfekt. Sein Charakter, sein Aussehen, alles, doch wäre es mir lieber, würde er nur halb so gut aussehen....Alleine seinen tollen Charakter hätte mir gereicht.



„Naja.. Wie vieles im Leben benötigt man auch für diese Instrument viel Übung um es zu erlernen.“ Erklärte Edward mir, nachdem ich ihm erzählt hatte, dass meine Mutter zwar ein Klavier hatte, ich jedoch nicht spielen konnte. „Aber wenn man es einmal raus hat, dann schweben die Finger förmlich über die Tasten.“ Unbemerkt sah ich mir meine Finger an und stellte mir vor, wie diese einmal Klavier spielen würden, doch verwarf ich den Gedanke schnell, denn sie würden niemals leicht über die Tasten schweben....
„Ich bin mir sicher, dass auch du ein wenig Klavier spielen kannst.“ Wollte er mich damit aufmuntern? Wenn ja, würde es nicht klappen, ich wusste was ich konnte und was nicht und in dem Fall konnte ich kein Klavier spielen.
„Mal abgesehen davon, liegt halt nicht jedem alles.. Wenn du die Leidenschaft dazu hast und dieses Instrument wirklich magst, so würd es dir euch leicht fallen darauf zu spielen..“ Dies machte mich traurig und sauer. Ich mochte dieses Instrument und? Spielen konnte ich trotzdem nicht. "Was weißt du schon!" Gab ich bissig zurück und bereute es auch zugleich. Er hatte es ja nur gut gemeint.
Trotzdem drehte ich mich beleidigt um und hatte Tränen in den Augen. Warum konnte ich nicht auch einmal in etwas gut sein? Edward konnte doch auch alles, obwohl er selber gesagt hatte, dass nicht jedem alles lag. Ihm schon! Eifersucht machte sich in mir breit, welche ich versuchte hinunterzuschlucken. Er konnte nun wirklich nichts dafür, dass ich zu tollpatschig war irgendetwas richtig zu machen, also wollte ich Edward dies nicht spüren lassen und ihn eventuell verletzen.
"Ich habe auch alles." Gab ich mit zusammen gebissenen Zähnen zurück.
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BeitragThema: Re: Buchladen   Buchladen EmptyMo Jul 18, 2011 1:15 pm

"Was weißt du schon!", kommentierte Bella meine Worte, wobei ihre Stimme ziemlich scharf klang. Ich wunderte mich wirklich sehr darüber. Vor wenigen Sekunden war doch noch alles in Ordnung gewesen und nun sollte sich ihre Laune dermaßen Verändert haben?? Aber warum nur?? Hatte ich was falsches gesagt?? Ich ging meine Worte, die ich vorhin zu ihr gesagt hatte nochmals in meinem Kopf durch, konnte jedoch nichts schlimmes oder gemeines finden. Ich hatte sie doch nur aufheitern wollen. Ihr Mut zu sprechen wollen, denn wenn man etwas wollte, so konnte man doch alles schaffen. Ich sah zu ihr und fühlte mich total verunsichert… Warum drehte sie sich denn nun auch noch um?? Und erneut wurde mir eine Sache bewusst: Ohne meine Gabe war ich doch tatsächlich aufgeschmissen.
Durch irgendein Wort hatte ich nun diese Situation ausgelöst und mir wollte einfach nicht einleuchten welches es war. Angestrengt rekapitulierte ich meine Worte… ERNEUT.. Und diesmal mit kleinem Erfolg. Vielleicht hatte ich mit den Worte, die eigentlich nur nett gemeint waren, Bellas Gefühle irgendwie verletzt?! Vielleicht kam es ihr gegenüber anders rüber, als wie ich es tatsächlich gemeint hatte.
Leise musste ich seufzen. Meine Vernunft und meine Familie hatten wohl doch recht. Eine Freundschaft zwischen Bella und mir würde wohl doch nicht gut funktionieren. Wir kamen aus zwei verschiedenen Welten, waren einfach unterschiedliche Personen. Vielleicht war es auch einfach der große Altersunterschied?! Zwar hatte ich an diese Tatsache zuvor noch nicht gedacht gehabt, denn Bella strahlte eine erwachsene Aura aus und auch ihr Verhalten war wirklich reif…
„Hör mal, Bella..“ sprach ich leise und setze ein Lächeln auf, auch wenn es mir zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich zum lächeln war. „Wenn ich irgendetwas gesagt oder getan habe, was in deinen Augen nicht nett war, dann tut es mir leid und ich entschuldige mich dafür!“
Warum musst der Tag so kompliziert enden.. Wo er doch so gut begonnen hatte?! Insgeheim wünschte ich mir nun meinen Bruder Jasper herbei. Er würde zumindest wissen, wie Bella sich gerade in diesem Moment fühlte.. Doch er war nun mal nicht hier.. Ich war auf mich allein gestellt.
"Ich habe auch alles.", beantwortete Bella mir meine Frage, wobei ihre Stimme irgendwie stumpf klang.. So als hätte sie ihren Mund beim Sprechen nicht auf bekommen.
Auch wenn ich nur allzu gern noch mehr Zeit mit Bella vergracht hätte, so schien es mir das Beste in dieser Sitauation zu sein, mich von ihr zu verabschieden. Denn sie strahlte irgendetwas aus, was mich fühlen ließ, als wolle sie mich nicht mehr in ihrer Nähe haben.
„Na gut!“ Ich ging zur Tür und öffnete diese. „Dann können wir ja jetzt gehen!“
Ich wartete darauf, dass Bella heraustrat.
„Du hast noch deinen Einkauf bei mir im Auto!“,erinnerte ich sie und lief zusammen mit ihr zu unseren Autos.

Tbc: Forks - Die Stadt

(Dieser Post ist wirklich total schlimm geworden. Tut mir leid, Bella.. Kannst du darauf antworten oder soll ich lieber einen neuen schreiben?? )
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Bella Swan
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BeitragThema: Re: Buchladen   Buchladen EmptyDi Jul 26, 2011 6:38 pm

Ich wusste, dass ich mich bei Edward entschuldigen sollte. Er hatte es nur gut gemeint und konnte ja nicht wissen, wie launisch ich manchmal war. Er hatte ja nichts schlimmes getan und dennoch habe ich ihn schlecht behandelt. Ich war unhöflich zu ihm gewesen und ich sollte diese Situation eigentlich auflockern...Nur wie? Ich wusste nicht, was ich sagen sollte um mich bei ihm zu entschuldigen. Stattdessen zeigte ich Edward weiter die kalte Schulter und sah ihn nicht an, was natürlich genau das Gegenteil von dem war, was ich tun sollte und auch wollte.
„Hör mal, Bella..“ Hörte ich Edward sagen und drehte mich sofort zu ihm um, sah sofort sein Lächeln. Er war also nicht sauer auf mich. Oder verbarg er es nur gut vor mir? „Wenn ich irgendetwas gesagt oder getan habe, was in deinen Augen nicht nett war, dann tut es mir leid und ich entschuldige mich dafür!“
Ich hätte mit allem gerechnet, nur nicht damit, dass er die Schuld bei sich suchte und ER sich bei MIR entschuldigen wollte. Einen Moment lang sah ich Edward perplex an, öffnete mehrfach meinen Mund, nur um ihn wieder zu schließen, da mir nichts passendes einfallen wollte. Schließlich nickte ich einfach nur und antwortet. "Glaub mir, Edward," Wie ich es liebte, seinen Namen auszusprechen. Abrupt machten sich tausende von Schmetterlinge in mir breit. Ich lächelte leicht. "Du hast eigentlich gar nichts falsches gesagt....Ich habe einfach nur...." Ich suchte nach einem passenden Wort. "Über reagiert." Ja, das war das richte Wort für das, was ich gemacht habe.

„Na gut!“ Sagte Edward, nachdem ich bestätigte, dass ich nichts mehr brauchte und öffnete zugleich auch die Tür. „Dann können wir ja jetzt gehen!“ In meinen Ohren klang es so endgültig....Warum nur? Ich würde ihn doch sicher morgen in der Schule wieder sehen....Ich zögerte, ging dann aber doch hinterher. „Du hast noch deinen Einkauf bei mir im Auto!“ Beinahe hätte ich das auch noch vergessen. Gut, dass er mich daran erinnert hatte, sonst hätte Charlie nichts zu essen bekommen und er hätte den ganzen Abend schlechte Laune.
Vorsichtig nickte ich und schämte mich mittlerweile richtig für mein Benehmen. Edward war so nett zu mir und ich? Ich musste alles kaputt machen. Leise seufzend schlenderte ich Edward hinter her zu seinem Auto.

TBC. Forks- Die Stadt
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